Das beste Nackenkissen bei/gegen Verspannungen

Im Idealfall balanciert unser Kopf genau über den Schultern und ist nur ganz leicht nach vorne gebeugt. Das ist die ideale Kopfhaltung, die leider niemand von uns den ganzen Tag einnimmt.

Sobald du deinen Kopf nur leicht nach vorne neigst, sei es am PC, im Auto oder über dem Smartphone beginnen die Muskeln des Nackens damit, die Haltung auszugleichen. Sind sie über lange Zeit angespannt, dann entstehen Verspannungen.

Kommen dann auch noch Stress, ein falsches Kopfkissen oder Zugluft dazu, dann drohen deutliche Verspannungen im Nacken, die nicht nur schmerzhaft sind, sondern auch Kopfschmerzen und Schwindel auslösen.

Verspannungen haben nur selten ihren Ursprung in der Nacht, sie entstehen über Tag und wir nehmen sie mit ins Bett. Ist dein Kissen nicht dazu in der Lage dafür zu sorgen, dass deine Muskulatur entspannen, dann werden die Probleme nur schlimmer.

Nackenstützkissen sind wahre Spezialisten gegen Verspannungen und können dir dabei helfen, die Beschwerden, die durch falsche Haltung und Verspannungen entstehen zu reduzieren.

Nackenstützkissen gegen Verspannungen

Die folgenden Nackenkissen sind allesamt aus viskoelastischem Schaumstoff. Das bedeutet, dass sie weich und trotzdem elastisch und stützend sind.

Tempur Shape

Der Schaumstoff der Tempur Shape passt sich, durch Körperwärme, perfekt an deine Konturen an. So kann es den Kopf perfekt stützen und den Nacken entlasten, um so gegen die Verspannungen zu helfen.

Third of Life Matar

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Da die richtige Höhe des Nackenkissen eine besonders wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Verspannungen spielt, eignet sich ein höhenverstellbares Nackenkissen wie das Third of Life Matar besonders gut. Es lässt sich genau auf die passende Höhe einstellen und das mit nur wenigen Handgriffen.

Buddysleep Nackenkissen

Du magst den festen Schaumstoff der Memory Foam Kissen nicht? Kein Problem, das Buddysleep Nackenkissen ist aus Gelschaum und damit weicher als die anderen Modelle. Weicher bedeutet aber nicht, dass es schlechter stützt, denn das tut das Kissen hervorragend.

Bei Verspannungen lieber kein Daunenkissen

Zu viele Menschen denken, wenn es um Kopfkissen geht, an diese 80 x 80 cm großen Daunenkissen. Die Kissen, die der Inbegriff der Gemütlichkeit im Bett sind und in vielen Schlafzimmern für mehr Nackenprobleme sorgen, als sie lösen.

Ja, diese Kissen sind gemütlich und sobald man sich hineinsinken lässt, fühlt man die Entspannung regelrecht durch den Körper wandern. Für den Nacken und besonders für einen verspannten Nacken sind diese Kissen aber nicht die richtige Wahl.

Für unsere Nackenmuskulatur, die den ganzen Tag unter Spannung steht, ist es wichtig Nachts entspannen zu können. Das funktioniert dann, wenn unser Kopf eine gesunde Haltung bzw. Höhe einnimmt. Die Wirbelsäule sollte weder durchhängen noch überstreckt werden.

Ein Daunenkissen kann den Kopf nur für kurze Zeit auf der richtigen Höhe stabilisieren, irgendwann wird es verrutschen und der Kopf hängt durch. Bei großen Kopfkissen besteht zusätzlich immer das Risiko, dass die Schultern mit auf dem Kissen liegen und die sowieso schon geringe Stützwirkung komplett verloren geht.

Das Nackenstützkissen ist mit seiner Schaumstofffüllung deutlich besser auf die besonderen Bedürfnisse unseres Nackens eingestellt und bietet vor allem Rücken- und Seitenschläfern die Unterstützung, die sie brauchen.

Für Bauchschläfer eignen sich Nackenstützkissen nicht, denn sie sind oft zu hoch. Du solltest generell überlegen, ob eine andere Schlafposition möglich ist, falls du Bauchschläfer bist und bereits an Nackenschmerzen und Verspannungen leidest.

Der Richtigkeit halber möchte ich natürlich darauf hinweisen, dass es natürlich auch spezielle Daunenkissen gibt, die den Nacken gut unterstützen können. Meist handelt es sich hier um Kissen mit deinem speziellen Dreikammeraufbau.

Vorteile im Überblick

Natürlich will ich nicht nur erklären, warum Daunenkissen oder auch andere lose gefüllte Kopfkissen nicht geeignet sind, um Verspannungen loszuwerden, ich will dir auch erzählen, warum Nackenstützkissen so toll sind.

Bei Verspannung ist ein Kissen, das den Kopf und die Halswirbelsäule bestmöglich unterstützen kann, besonders wichtig und genau das tut ein Nackenstützkissen.

Die Kombination aus einer Schaumstofffüllung und der speziellen, oft wellenartigen Form, der Nackenstützkissen ist ihr Erfolgsrezept, denn sie verhindern, dass der Kopf durchhängt und der Hals über Nacht abknickt.

Die Wölbung bzw. die Nackenrolle passt sich genau dem Hals an und der Kopf ruht in der Mitte des Kissens. So entsteht eine ergonomisch korrekte Haltung, die deine Muskulatur in eine entspannte Haltung versetzt. Kopf, Hals, Schultern und der Nacken können sich in dieser Haltung erholen und regenerieren.

Um den bestmöglichen Effekt zu erzielen, muss das Nackenkissen die passende Höhe haben. Bei der Höhe spielen vor allem deine Schlafposition, Schulterbreite und Härtegrad der Matratze eine wichtige Rolle.

Übrigens, auch wenn ein Nackenstützkissen auf den ersten Blick nicht besonders komfortable wirkt, bieten sie nach einer kurzen Gewöhnung einen wirklich guten Schlafkomfort.

Zur Schlafposition gilt es Folgendes zu beachten:

  • Seitenschläfer brauchen ein hohes Kissen, denn bei ihnen ist der Abstand zu Matratze am höchsten. Je nach Schulterbreite und Härtegrad der Matratze variiert die Höhe. Hast du breite Schultern und eine feste Matratze, muss das Kissen sehr hoch sein. Bei schmalen Schultern und einer weichen Matratze ist der Abstand geringer und das Kissen kann niedriger sein.
  • Rückenschläfern reicht ein flaches Kissen mit Wellenform, um den Nacken in seiner natürlichen Form zu unterstützen. Weder Schulterbreite noch Festigkeit der Matratze spielen hier eine große Rolle, immerhin liegst du ja flach auf dem Rücken.
  • Bauchschläfer sollten ein flaches Kissen ohne Wellenform wählen. So wird der Kopf nur leicht erhöht und die Atmung etwas erleichtert. Als Bauchschläfer ist es sogar einen Versuch wert, ganz auf ein Kissen zu verzichten.

Was du sonst noch tun kannst

Einfach nur ein Nackenstützkissen zu kaufen und zu hoffen, dass sich alle Verspannungen in einem Wohlgefallen auflösen solltest du nicht. Nackenkissen sind tolle Hilfsmittel gegen Verspannungen und Nackenschmerzen, aber sie sind kein Wunderheilmittel.

Verschaff dir einen Überblick über deinen Alltag und versuche heraus zu finden, wo die Probleme entstehen und wie du dort unterstützend einsetzen kannst.

Grundsätzlich solltest du natürlich nicht zu lange in einer Position sitzen. Aktive Pausen während der Arbeit sind ein wirklich gutes Mittel, um deinem Nacken einen Gefallen zu tun. Bewegung ist das beste Mittel gegen Verspannungen und sogar ein kurzer Spaziergang kann sich positiv auswirken, wenn er regelmäßig oder sogar täglich stattfindet.

Die einfachste Lösung, so war es zumindest immer für mich, sind zusätzliche Dehnübungen.

Diese Dehnübungen lassen sich super in den Alltag integrieren, im Zweifel machst du sie abends vor dem Fernseher oder auf dem Weg nach Hause in der Bahn und bei gerade einmal acht Minuten wird es wohl hoffentlich jeder schaffen, diese oder ähnliche Übungen regelmäßig zu machen.

Ein letzter Tipp, den ich dir nicht vorenthalten will, ist deinem Nacken Zeit zu geben.

Die Verspannungen, die dich heute quälen sind oft über Monate, wenn nicht sogar Jahre entstanden, sie werden nicht von einem auf den anderen Tag verschwinden, nur weil du dir ein Nackenstützkissen gekauft hast.

Das Gewebe durch Dehnungen zu lockern dauert und die Gewöhnung an ein Nackenstützkissen dauert ebenfalls. Manch einer hat sich nach drei Tagen umgestellt, bei anderen dauert es zwei oder sogar drei Wochen. Was ich damit sagen will ist, gib deinem Nacken die Zeit, die er braucht und sei nicht frustriert, wenn nach der zweiten Nacht auf dem neuen Kissen nicht besser geworden ist.

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