Bist du auf der Suche nach einem neuen Kopfkissen, aber weist nicht so ganz genau, was besser ist, Daunen oder Federn? Kein Problem, ich erkläre dir den Unterschied und außerdem zeige ich dir, warum es eine gute Idee ist Federn und Daunen im Kopfkissen zu kombinieren.
Falls du auf eine schnelle Antwort aus bist, Daunen sind weich und sorgen für den Komfort, während Federn deutlich elastischer sind und für die Stützkraft sorgen.
Alles Weitere zu den Unterschieden und in welchem Verhältnis sie im Kopfkissen gemischt werden sollten, erfährst du in diesem Artikel.
Federn und Daunen sind nicht identisch
Bis heute hält sich bei vielen Menschen der Irrglaube, dass Federn und Daunen doch eigentlich dasselbe sind. Anders gesagt, dass Federkissen und Daunenkissen sich nicht unterscheiden, sondern es unterschiedliche Bezeichnungen für dasselbe Produkt sind.
Das stimmt nicht, denn Federn und Daunen unterscheiden sich deutlich. Federn sind das sichtbare Federkleid der Vögel und als Daunen wird das feine Untergefieder von Enten und Gänsen bezeichnet.
Durch diesen wichtigen Unterschied lassen sich die beiden Materialien auch sehr einfach voneinander unterscheiden, denn Federn haben einen sichtbaren Kiel. Daunen haben keinen Kiel und erinnern optisch ein wenig an zu groß geratene Schneeflocken.
Durch ihre spezielle Beschaffenheit sind Daunen besonders wichtig für die Tiere, denn sie sorgen im Winter dafür, dass keine Wärme verloren geht und im Sommer schützen sie die Tiere vor der Hitze.
Was bedeutet das für das Kopfkissen?
Die Eigenschaft im Sommer zu kühlen und im Winter zu wärmen, macht die Daune zu einer so beliebten Kissenfüllung. Dazu kommt, dass sie sehr leicht und weich sind und so zu komfortabelsten Kissenfüllungen überhaupt gehören.
Federn haben diese Eigenschaften nicht und jetzt könnte man natürlich denken, dann nehme ich einfach ein Kopfkissen, das zu 100 % mit Daunen gefüllt ist, so einfach ist das aber nicht.
Tatsächlich wird bei Kopfkissen dazu geraten, einen besonders hohen Federanteil im Kissen zu nutzen. Ideal sind 70 % Federn und 30 % Daunen oder sogar 80 % Federn und 20 % Daunen.
Der hohe Anteil an Federn ist schnell erklärt, denn Federn sorgen dafür, dass dein Kissen ausreichend Stützkraft hat. Ein Kopfkissen nur aus Daunen hört sich zwar gemütlich an, auf Dauer ist es aber das genaue Gegenteil, denn es stützt den Kopf nicht.
Daunen sind so weiche, dass du mit dem Kopf einfach in das Kissen einsinken würdest. Auf Dauer kann das zu Nackenbeschwerden und auch zu Rückenschmerzen führen. Ein Kopfkissen sollte den Kopf in jeder Position ausreichend stützen und das erreicht das Kissen durch die Federn.
Ein zweiter wichtiger Punkt ist, dass ein reines Daunenkissen zu viel Wärme speichern würde. Daunen sind mit einer Vielzahl kleinster Luftkanäle versehen und dort speichern sie die Wärme, die wir im Schlaf abgeben. Falls du also zu den Leuten gehörst, die es am Kopf lieber kühler haben, dann solltest du auf einen hohen Anteil Federn in deinem Kopfkissen setzen.
Fazit
Während Federn in Bettdecken eher selten, oder nur bei günstigen Modellen anzutreffen sind, spielen sie in einem Kopfkissen eine wichtige Rolle.
Die Federn sorgen für die nötige Stützkraft und verhindern so morgendliche Verspannungen. Außerdem sorgen sie dafür, dass dein Kopf angenehm kühl bleibt. Weil Federn alleine aber nur wenig Komfort bieten, sollten trotzdem Daunen mit in dem Kissen verarbeitet sein.
Eine besonders nackenfreundliche Version sind die sogenannten Dreikammerkopfkissen. Diese speziellen Kopfkissen sind sozusagen die Antwort der Feder- und Daunenkissen auf die Nackenstützkissen, die üblicherweise aus Schaumstoff bestehen.